Stadt Straelen: Radverkehrskonzept

Fußgängerüberweg an der Marienstraße in Straelen Radfahrende zwischen Klosterstraße und Nordwall in Straelen

Auftraggeber: Stadt Straelen

Projektzeitraum: 2024 - 2025

Projektleitung: Dipl.-Geogr. Annika Wittkowski

Arbeitsfeld: Klimafreundliche Mobilität - Zukunft Radverkehr

Kurzbeschreibung:

Die Stadt Straelen liegt mit ihren ca. 16.500 Einwohnern im Kreis Kleve, direkt an der niederländischen Grenze. Am 23.02.2024 hat sie die PGV Dargel Hildebrandt mit der Aufstellung eines Radverkehrskonzeptes beauftragt.

Um die Ortsteile der Stadt sowie die umliegenden Städte und Gemeinden besser anzubinden, wurden über das neu konzipierte Radverkehrszielnetz 13 radiale Radverkehrsrouten gelegt und mit einem umfangreichen Maßnahmenkatalog versehen. Dieser enthält sowohl baulich-infrastrukturelle Maßnahmen wie z.B. den Neubau von Radverkehrsanlagen wie auch die von Nutzerinnen und Nutzern geforderte Sanierung vorhandener Straßen und Wege. Darüber hinaus werden zukünftig verkehrsberuhigende Straßengestaltungen, Optimierungen von Überquerungs- und Knotenpunkten, die Einrichtung von Fahrradstraßen und der anforderungsgerechte Ausbau des Fahrradparkens zu den gesteckten Zielen beitragen.

Die Fachöffentlichkeit sowie die Bürger:innen wurden mit jeweils drei projektbegleitenden Arbeitskreisen bzw. öffentlichen Bürgerbeteiligungen in die Konzepterstellung eingebunden. Zudem fand im Juni/Juli 2024 eine Online-Beteiligung statt, in der 459 ausgefüllte Fragebögen sowie 286 Einträge in einer Online-Karte übermittelt wurden.

Dem Rat der Stadt Straelen wurde das fertiggestellte Radverkehrskonzept durch den Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Bauen zum Beschluss und zur nachfolgenden Umsetzung empfohlen.

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Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten: Radverkehrskonzept

Servicestation in Hammah Bürgerworkshop

Auftraggeber: Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten

Projektzeitraum: 2024

Projektleitung: Dipl.-Geogr. Annika Wittkowski

Arbeitsfeld: Klimafreundliche Mobilität - Zukunft Radverkehr

Kurzbeschreibung:

Die Samtgemeinde mit insgesamt ca. 19.000 Einwohner*innen ist ländlich geprägt. Himmelpforten ist die größte Mitgliedsgemeinde mit über 5.000 Einwohner*innen und erfüllt die Funktion eines Grundzentrums. Auch die Gemeinden Hammah und Oldendorf mit jeweils über 3.000 Einwohner*innen stellen zentrale Orte dar.

Die Netzkonzeption erfolgte unter Einbeziehung relevanter Quellen und Ziele und einer Ableitung von Potenzialen für den Radverkehr. In einem rund 200 km langen Prüfnetz wurden der Bestand der Infrastruktur und Mangelpunkte aufgenommen.

Auf Basis von Qualitätsstandards wurde der Handlungsbedarf abgeleitet und ein Maßnahmenkonzept erarbeitet. Dieses beinhaltete u. a. 25 Maßnahmensteckbriefe mit Hinweisen zur konkreten Maßnahmenherleitung und Maßnahmenumsetzung. Weiterhin wurden in Querschnitten und Skizzen die Maßnahmen verdeutlicht. Für alle Maßnahmen erfolgte eine Kostenschätzung und Umsetzungspriorisierung.

Das Konzept wurde durch eine intensive Beteiligung begleitet, die u. a. die Durchführung von zwei Bürgerforen, mehrere Sitzungen eines projektbegleitenden Arbeitskreises und einer Online-Beteiligung umfasste.


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Kreis Dithmarschen: Radverkehrskonzept

Kreis Dithmarschen, Deichweg Kreis Dithmarschen, Radverkehrsanlage zwischen Krumstedt und Nindorf

Auftraggeber: Kreis Dithmarschen

Projektzeitraum: 2022 - 2023

Projektleitung: Dipl.-Ing. Edzard Hildebrandt

Partner: urbanus GbR

Arbeitsfeld: Klimafreundliche Mobilität - Zukunft Radverkehr

Kurzbeschreibung:

Der Kreis Dithmarschen befindet sich an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste und erstreckt sich über ca. 1.400 km². Trotz einer eher geringen Bevölkerungsdichte ist das Radverkehrspotenzial hoch, nicht zuletzt aufgrund der für den Radverkehr ideal flachen Landschaft sowie hoher touristischer Potenziale.

Grundlage des Konzeptes war die Entwicklung eines Radverkehrszielnetzes mit drei Hierarchiestufen. Zudem wurden interkommunale Radverbindungen entwickelt mit dem Ziel, den Alltags- und Pendelradverkehr zwischen den zentralen Orten im Kreis Dithmarschen zu fördern und anforderungsgerechte Verbindungen zu schaffen.

Das Maßnahmenprogramm beinhaltete zum einen Streckenmaßnahmen wie z.B. Netzlückenschlüsse oder die Sanierung von Radwegen und Fahrbahnen. Zum anderen wurden Punktmaßnahmen wie z.B. die Erweiterung und Optimierung des Fahrradparkens sowie die Einrichtung von Querungshilfen an Ortsein- und ausfahrten vorgeschlagen.

Bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes waren auch die Beteiligung der Kommunen sowie der Bürger:innen von hoher Bedeutung. Im Projektverlauf wurden eine Kommunen- sowie eine Online-Bürgerbeteiligung durchgeführt. Weiterhin wurde die Teilhabe über Zielgruppenworkshops und Regionalkonferenzen ermöglicht.

Der Kreis Dithmarschen sowie fünf kreisangehörige Städte, Gemeinden und Ämter sind Mitglied in der kommunalen Arbeitsgemeinschaft „RAD.SH e.V.“, die zum Zweck der Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein gegründet wurde. 


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Kreis Stormarn: Fortschreibung Radverkehrskonzept 2023 "Fahrradfreundliches Stormarn"

Kreis Stormarn, Bahnradweg zwischen Lütjensee und Trittau Kreis Stormarn, Fahrradstraße - Waldstraße, Ahrensburg

Auftraggeber: Kreis Stormarn

Projektzeitraum: 2022 - 2023

Projektleitung: Dipl.-Ing. Edzard Hildebrandt

Partner: urbanus GbR

Arbeitsfeld: Klimafreundliche Mobilität - Zukunft Radverkehr

Kurzbeschreibung:

Der Kreis Stormarn liegt im Südosten Schleswig-Holsteins zwischen den Oberzentren Hamburg und Lübeck. Zwischen seinen je drei Mittel- und Unterzentren ergeben sich kurze Distanzen und daraus ein hohes Radverkehrspotenzial. Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem städtischen Raum um Reinbek und Glinde, der Städteachse Ahrensburg-Bargteheide-Bad Oldesloe-Reinfeld und dem ländlichen Raum im Südosten des Kreises mit dem Unterzentrum Trittau.

Das Radverkehrskonzept baut auf seinem Vorgänger aus dem Jahr 2013 auf, wobei das darin entwickelte Radverkehrsnetz neu evaluiert und in drei Hierarchiestufen aufgeteilt wurde. Eine Besonderheit im Kreis Stormarn bieten drei „BahnRadWege“, die auf ehemaligen Bahntrassen verlaufen und zentrale Orte (Bad Oldesloe, Glinde, Trittau) miteinander verbinden.

Das Maßnahmenprogramm beinhaltet zum einen Streckenmaßnahmen wie z.B. Netzlückenschlüsse und die Sanierung von Radwegen und Fahrbahnen. Zum anderen wurden Punktmaßnahmen wie z.B. die Sicherung von Überquerungsstellen, die Erweiterung und Optimierung des Fahrradparkens sowie die Einrichtung von Querungshilfen an Ortseingängen empfohlen. Für diese wurden Musterlösungen entwickelt und Vorschläge zur Förderung über das Programm „Stadt & Land“ gemacht.

Im Projektverlauf fand eine intensive Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung statt. Zur Einbindung der Kommunen sowie der Bürgerinnen und Bürger wurden eine Kommunen- sowie eine Online-Beteiligung durchgeführt. Weiterhin fanden drei Termine des begleitenden Projektbeirats, drei Regionalkonferenzen sowie zwei Zielgruppenworkshops statt.

Der Kreis Stormarn sowie sieben Kommunen sind Mitglied in der kommunalen Arbeitsgemeinschaft „RAD.SH e.V.“, die zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in Schleswig-Holstein gegründet wurde.


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Landeshauptstadt Schwerin: Aktualisierung des Radverkehrskonzeptes

Landeshauptstadt Schwerin, Obotritenring Landeshauptstadt Schwerin, Schloßstraße

Auftraggeber: Landeshauptstadt Schwerin

Projektzeitraum: 2020 - 2023

Projektleitung: Dipl.-Ing. Edzard Hildebrandt

Partner: urbanus GbR

Arbeitsfeld: Klimafreundliche Mobilität - Zukunft Radverkehr

Kurzbeschreibung:

Die Landeshauptstadt Schwerin hat sich bereits im 2009 entwickelten Radverkehrskonzept 2020 eine „fahrradfreundliche Verkehrsumwelt“ als Leitbild gesetzt.

Für das „Radverkehrskonzept 2030“ wurde ein dreistufiges Radverkehrszielnetz entworfen, um den Radverkehr in der Landeshauptstadt Schwerin attraktiver zu machen und über die Stadtgrenzen hinaus an die Vorrang- und Basisrouten des Regionalen Planungsverbandes Westmecklenburg anzubinden.

Im Projektverlauf wurde eine Online-Beteiligung durchgeführt. In dieser war es möglich, spezifische Konfliktpunkte zu nennen, die für die Entwicklung der Maßnahmen ausgewertet wurden.

Im Maßnahmenprogramm wurden Strecken- und Punktmaßnahmen für eine anforderungsgerechte Radverkehrsinfrastruktur entwickelt. Konflikte entstehen u.a. durch die häufige Ausstattung der Straßen mit denkmalgeschütztem Pflaster sowie durch die innenstädtischen Straßenbahngleise. Für Maßnahmen an ausgewählten Knoten und Konfliktstellen wurden Detailskizzen erstellt. Für die Schweriner Innenstadt wurde ein Konzept Fahrradparken aufgestellt, welches die Einrichtung überdachter Abstellanlagen sowie gesichertes Fahrradparken an Bahnhaltepunkten und weiteren Zielen vorsieht.


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