Auftraggeber: Kreis Herford
Projektzeitraum: 2016
Projektleitung: Dipl.-Geogr. Annika Wittkowski
Arbeitsfeld: Klimafreundliche Mobilität
Kurzbeschreibung:
Das seit 2015 vollständig beschilderte Kreisradverkehrsnetz Herford bietet gute Potenziale für die Alltags- und Freizeitnutzung (Gesamtlänge 740 km). Im Rahmen der Aufgabenstellung stand die bauliche Ertüchtigung für die verstärkte Nutzung im Alltagsverkehr zwischen den Kernorten der Städte und Gemeinden im Vordergrund. Dabei sind die Radverkehrspotenziale auch deshalb beachtlich, weil die Siedlungsdichte mit 252 Einwohnern/qkm sehr hoch ist.
Als Vorrangnetz werden die zukünftigen Hauptrouten vorzugsweise auf verkehrsarmen kommunalen Straßen und Wegen, zum geringeren Teil auch entlang von Kreis- und Landestraßen geführt und binden in den kreisangehörigen Kommunen die Bahnhöfe, zentralen Bushaltestellen und wichtige Infrastruktureinrichtungen an (Untersuchungslänge 320 km). Der geplante Radschnellweg OWL Minden-Herford ist integraler Netzbestandteil. Die für die Förderung der nach der Nahmobilitätsrichtlinie NRW im Zeitraum ab 2017/2018 vorgesehenen Maßnahmen, z. B. Wegeaus- und Neubau, Oberflächensanierung und Überquerungsstellen wurde ein Volumen von etwa 1,5 Mio. € ermittelt.