Kreis Herford: Interkommunaler Radweg Bünde-Hiddenhausen-Herford

Kreis Herford - Industriestraße / Gutsweg, HiddenhausenKreis Herford - Bünder Straße / Sophienstraße, Herford

Auftraggeber: Kreis Herford

Projektzeitraum: 2020 - 2022

Projektleitung: Dipl.-Geogr. Annika Wittkowski

Arbeitsfeld: Detailplanung

Kurzbeschreibung:

Der Kreis Herford beauftragte im Jahr 2020 die Planung eines interkommunalen Radweges (IKRW) zwischen der Stadt Bünde, der Gemeinde Hiddenhausen und der Kreis- und Hansestadt Herford, nachdem die Kommunen dafür die Initiative ergriffen hatten. Ziel war es, eine direkte Pendler- und Alltagsroute für Radfahrende zwischen den Kommunen zu entwickeln. Im Zuge der Projektbearbeitung wurden zunächst Trassenvarianten gebildet und bewertet. Diese verlaufen u. a. über klassifizierte Straßen, eine ehemalige Kleinbahntrasse sowie Straßen und Wege in kommunaler Baulast. Nach Bewertung und Auswahl einer etwa 13 Kilometer langen Vorzugsvariante wurde der Handlungsbedarf ermittelt.

Die abgeleiteten Maßnahmen entlang der empfohlenen Streckenvariante beinhalten z. B. die Einrichtung von Fahrradstraßen, die Neuanlage von Lichtsignalanlagen und Kreisverkehren, den Neu- und Ausbau von Radverkehrsanlagen, Sanierungen der vorhandenen Beläge sowie die Sicherung von Querungsstellen. Diese wurden in Detailplänen, Querschnitten und Detailskizzen dargestellt. Die Gestaltung von Kreuzungen folgte u. a. den Musterlösungen des NRW-Leitfadens „Querungsstellen für die Nahmobilität“. Im Projektverlauf wurden Abstimmungs- und Projektgruppentermine mit dem Kreis Herford als Auftraggeber und der Fachöffentlichkeit durchgeführt. Abschließend wurde das Konzept in den betreffenden Ausschüssen der Kommunen und des Kreises vorgestellt und abgestimmt.

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Gemeinde Weyhe: Planung einer Fahrradstraße in Weyhe, Ortsteil Dreye

Weyhe, Fahrradstraße Am Deich, Roteinfärbung im KnotenbereichWeyhe, Fahrradstraße Am Deich

Auftraggeber: Gemeinde Weyhe

Projektzeitraum: 2021

Projektleitung: Dipl.-Geogr. Annika Wittkowski

Arbeitsfeld: Detailplanung

Kurzbeschreibung:

Die Straße Am Deich befindet sich im Ortsteil Dreye im Norden der Gemeinde Weyhe, nahe der Grenze zum Bremer Stadtteil Obervieland. Bereits vor der Aufstellung des Konzeptes war die Straße nur für Anlieger mit Kfz freigegeben. Als Verbindungsstrecke zwischen den selbständigen, für Fahrräder attraktiven Deichwegen sowie als Teil von drei ausgewiesenen Radrouten kommt der Strecke im Alltags- und Freizeitradverkehr eine hohe Bedeutung zu. Der Gemeinde Weyhe wurde nach Durchführung von Bestandsaufnahmen und Verkehrszählungen die Einrichtung einer Fahrradstraße empfohlen. Die Fahrbahnoberfläche der Straße Am Deich wurde im Jahr 2022 teilweise saniert. Im April 2023 wurde die Fahrradstraße eingeweiht und durch eine Meldung auf der Website der Gemeinde bekannt gemacht. [Fotos Gmd. Weyhe]

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Hansestadt Lübeck: Machbarkeitsstudien für Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg - Radschnellweg Lübeck

Lübeck, Kreisverkehr MühlentorplatzLübeck, Schwartauer Landstraße

Auftraggeber: Metropolregion Hamburg / Hansestadt Lübeck

Projektzeitraum: 2018 - 2021

Projektleitung: Dipl.-Ing. Edzard Hildebrandt

Partner: urbanus GbR

Arbeitsfeld: Detailplanung

Kurzbeschreibung:

Im Zuge der Durchführung von Machbarkeitsstudien für Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg wurde die PGV Dargel Hildebrandt mit einer Studie für die Radschnellwegtrasse durch die Hansestadt Lübeck zwischen Bad Schwartau und Groß Grönau beauftragt. In der ersten Bearbeitungsphase erfolgte die grobe Trassenfindung, wobei die Kriterien Erschließungs- und Verbindungsfunktion, Integration und technische Umsetzbarkeit sowie Konfliktvermeidung im Vordergrund standen. In der darauffolgenden detaillierten Trassenfindung wurden für Knotenpunkte und Streckenabschnitte Vorzugsvarianten untersucht, als Vorentwürfe dargestellt und in Steckbriefen dokumentiert.

Um das historische Welterbe der Altstadt zu umfahren und den Hauptbahnhof zeitsparend anzubinden wurde eine Führung am südwestlichen Altstadtrand empfohlen. In den angrenzenden nördlichen und südlichen Abschnitten der Schwartauer Allee und der Ratzeburger Allee erwiesen sich aufgrund der besseren Verfügbarkeit ausreichend breiter Straßenräume und der schnelleren Umsetzbarkeit die Führungen zum Erreichen der RSW-Standards für besser geeignet als in Nebenstraßen.

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Helpsen: Mobilitätskonzept Bahnhof Kirchhorsten

Helpsen, Einzugsgebiet BahnhofHelpsen, Kapazitäten und Auslastung der Abstellanlagen am Bahnhof

Auftraggeber: Gemeinde Helpsen

Projektzeitraum: 2015/16

Projektleitung: Dipl.-Ing. Rainer Dargel

Arbeitsfeld: Detailplanung

Kurzbeschreibung:

Der Bahnhof Kirchhorsten liegt an der Bahnstrecke Minden-Hannover und wird täglich von knapp 500 Ein- und Aussteigern frequentiert. Die Ergebnisse einer im Oktober 2015 durchgeführten Fahrgastbefragung zeigen die für den ländlichen Raum typische Pkw-Dominanz bei den genutzten Zubringerverkehrsmitteln. Allein 15 % der Befragten nehmen dabei die Bring- und Holdienste von privaten Pkw in Anspruch. Dagegen fahren noch im Oktober ca. 22 % mit dem Fahrrad zum Bahnhof. Dementsprechend sieht das Planungskonzept zusätzlich zur erforderlichen P+R-Anlage auch die Schaffung gesicherter Fahrradabstellplätze in unmittelbarer Gleisnähe vor. Vor dem Hintergrund der guten Fahrraderreichbarkeit des Bahnhofs wird eine gezielte Marktstrategie zur Radverkehrsförderung in der Gemeinde empfohlen.

 

 

 

Nienburg/Weser: Optimierung der Haltestelleninfrastruktur

Nienburg, Haltestelle vor UmbauNienburg, barrierefreie Haltestelle

Auftraggeber: Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH

Projektzeitraum: 2014

Projektleitung: Dipl.-Ing. Rainer Dargel

Arbeitsfeld: Detailplanung

Kurzbeschreibung:

Das von der PGV entwickelte Stadtbussystem der Stadt Nienburg/Weser erfreut sich großer Beliebtheit, was auch seit Betriebsbeginn an der kontinuierlichen Steigerung der Fahrgastzahlen von knapp 500.000 in 2002 auf 1.6 Mio. in 2016 abzulesen ist.

Vor dem Hintergrund der EU-Vorgaben für die Sicherstellung einer barrierefreien ÖPNV-Nutzung bis 2022 wurde die PGV Dargel Hildebrandt 2014 mit einem umfassenden Konzept zur Modernisierung von insgesamt 40 Haltestellen beauftragt. Der erforderliche Ausbaubedarf beinhaltet die barrierefreie Erreichbarkeit und Zugänglichkeit, den Einsatz erforderlicher taktiler Elemente sowie ergänzende Maßnahmen zum Witterungsschutz und Fahrradparken. Für 22 Haltestellen mit der höchsten Ausbaupriorität wurde ein Investitionsvolumen von ca. 440.000 € brutto ermittelt.

 

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