Machbarkeitsstudien zum Radschnellnetz der Metropolregion Hamburg vorgestellt

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden am 09.08.2021 die Machbarkeitsstudien im Radschnellnetz der Metropolregion Hamburg vorgestellt. Das Radschnellnetz umfasst insgesamt 300 km Streckenlänge auf neun Korridoren. Die Machbarkeitsstudien haben konkrete Trassenführungen und Qualitätskriterien entwickelt, um nachfolgende Planungen vorzubereiten und die Umsetzung zu unterstützen.

Die PGV Dargel Hildebrandt GbR bearbeitete gemeinsam mit dem Büro urbanus GbR aus Lübeck den Radschnellwegkorridor in der Hansestadt Lübeck. 

Der Radschnellweg verbindet auf einer Länge von rund 11 km die Nachbarkommunen Bad Schwartau und Groß Grönau mit der Hansestadt Lübeck. Die Trasse stellt auch eine hochwertige innerstädtische Verbindung zwischen bedeutenden Stadtteilen und der Altstadt sowie wichtigen Einzelzielen wie Hauptbahnhof, Universität/Hochschule, Universitätsklinikum und großen Gewerbe- und Verwaltungsstandorten dar.

Wesentliche Bausteine der Machbarkeitsstudie waren eine grobe Trassenfindung zur Abwägung von Vorzugsvarianten, eine detaillierte Trassenfindung mit Detailplanung vieler Strecken und Knotenpunkte sowie ein umfangreicher Beteiligungsprozess.

 

Externe Links:

Klimaschutzteilkonzept Klimafreundliche Mobilität in Löhne beschlossen

 Stadt Löhne: Bahnhof   Stadt Löhne: Königstraße  Stadt Löhne: Parallelroute

  

 

Die politischen Gremien der Stadt Löhne haben am 17.06.2021 den Beschluss einstimmig gefasst: Das Klimaschutzteilkonzept Klimafreundliche Mobilität 2021 wird umgesetzt. Weil die Analysen zeigen, dass der motorisierte Individualverkehr in hohem Maße die CO2-Emissionen im Verkehrssektor der Stadt mitbestimmt, soll hier mit deutlich verbesserten Angeboten im Öffentlichen Personennahverkehr und im Radverkehr gegengesteuert werden.

Die Bereitschaft der befragten Bürgerinnen und Bürger, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen, ist als hoch einzuschätzen (Online-Beteiligung).
Das Mobilitätskonzept wurde in Begleitung von Akteuren der Stadtverwaltung, des ÖPNV und der Verbände intensiv diskutiert. Neben einem umfangreichen Maßnahmenprogramm und der Abschätzung der Klimawirkungen bildet die Prioritätenreihung für die Zehn Zentralen Maßnahmen („Zeitstrahl“) die Leitschnur für die Zeit bis 2026. Bis dahin sollen diese, von der Einrichtung der Mobilstationen bis zur Gestaltung fuß- und radverkehrsfreundlicher Geschäftsbereiche, weitgehend umgesetzt sein.

Auch die Unterstützung im Rahmen einer neuen Personalstelle für Mobilitätsmanagement dient der sicheren, klimawirksamen Umsetzung des Konzeptes.
Das Mobilitätskonzept für die Stadt Löhne hat die PGV Dargel Hildebrandt GbR in Zusammenarbeit mit dem CIMA Institut für Regionalwirtschaft GmbH erstellt.

(Fotos: PGV Dargel Hildebrandt GbR)

 

Externer Link:
Stadt Löhne: Mobilitätskonzept

Mobilitätswende macht BYPAD-Audit noch wertvoller

Mit BYPAD (Bicycle Policy Audit) können Kommunen die Qualität ihrer Radverkehrspolitik in einer strukturierten Stärken- und Schwächen-Analyse auswerten. Dabei erhalten sie gleichzeitig konkrete Hinweise dafür, wie sie in Zeiten einer Mobilitätswende ihre künftige Politik weiter verbessern können.

Für alle Kommunen, von Kleinstädten/Gemeinden bis hin zu Großstädten oder Regionen/Landkreisen, wird eine spezielle räumlich angepasste Untersuchungsmethodik angewandt. Diese wurde von internationalen Experten entwickelt und nunmehr fast 250-fach in 25 Ländern durchgeführt.
BYPAD untersucht in einer Qualitätskette wie eine ausgewogene Radverkehrspolitik gewährleistet werden kann: In einem Audit wird der momentane Stand der Radverkehrspolitik in jedem Modul (Handlungsfeld) bewertet und einer Entwicklungsstufe zugeordnet. Ausgehend von diesen Entwicklungsstufen definiert eine Gemeinde, Stadt oder Region verbindliche Qualitätsziele in einem Qualitätsplan.

So wird es möglich, die Entwicklung der Radverkehrspolitik in jedem einzelnen Handlungsfeld systematisch zu beobachten und laufend zu verbessern.

Die PGV Dargel Hildebrandt GbR mit der zertifizierten Auditorin und Diplomgeografin Annika Wittkowski berät Sie und Ihre Kommune gerne zur Durchführung eines BYPAD-Audits.

Mehr Informationen unter:

www.bypad.org 

BYPAD Audit Stadt Hameln 2018

Ausbauprogramm Radverkehr des Bezirksrats Döhren-Wülfel wird umgesetzt

Die Landeshauptstadt Hannover setzt seit dem vergangenen Jahr das Ausbauprogramm Radverkehr im Stadtbezirk Döhren-Wülfel in die Tat um. Grundlage waren Erweiterungs- und Priorisierungsvorschläge des Bezirksrates. Hier haben die von vielen Radfahrenden herbeigesehnten Maßnahmen im Zuge der jetzigen Veloroute 8 einen besonderen Stellenwert. Denn damit wird eine langjährige Ausbaulücke entlang der viel befahrenen Schützenallee geschlossen (Fotos). Radfahrende mit den Zielen Innenstadt, Engesohde und Schulen am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer profitieren genauso wie Fahrradpendlerinnen und Pendler aus dem Süden der Landeshauptstadt, Hemmingen und Laatzen. Die PGV Dargel Hildebrandt GbR hat 2016/17 an den Prüfungen zur Machbarkeit und Umsetzung im Auftrag des Fachbereiches Tiefbau mitgewirkt. Etwa 25 Maßnahmenbündel des Ausbaukonzeptes wurden in Döhren, Mittelfeld, Seelhorst und Wülfel in Augenschein genommen. Immer standen dabei die Verbesserung der Verkehrssicherheit und Herstellung eines Mindestmaßes an Fahrkomfort im Vordergrund.

 Radweg Hannover Schützenallee Radweg Hannover Schützenallee

 

 

 

Kontakt

PGV Dargel Hildebrandt GbR
Adelheidstraße 9b
D-30171 Hannover

Tel:    +49 (0) 511 220601-87
Fax:   +49 (0) 511 220601-990
Mail:   info@pgv-dargel-hildebrandt.de

Suche